Wir landen in Wilhelms­haven LNG an. Perspektivisch setzen wir auf grünen Wasser­stoff als Energie­träger der Zukunft!

LNG-Terminal Wilhelmshaven

Wir landen in Wilhelmshaven LNG an. Perspektivisch setzen wir auf grünen Wasserstoff als Energieträger der Zukunft!

LNG-Terminal Wilhelmshaven

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Vorwärts denken

So wünschens­wert es auch erscheinen mag: Der Wechsel von der Nutzung fossiler Energien wie Erdgas hin zu aus­schließ­lich Erneuer­baren wird seine Zeit brauchen. Noch längst ist das Energie­system nicht so aus­gebaut, dass ein Um­stieg allein auf rege­nerativ erzeugten Strom durch Wind und Sonne mög­lich wäre. Und bisher ist es frag­lich, ob der dazu nötige Netz­aus­bau in der Bevöl­kerung auf die dafür notwendige Toleranz trifft.

Weiter­hin offen bleibt bei diesem Szenario außer­dem der Umgang mit Dunkel­flauten, also Zeiten, in denen der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Geo­ther­mie oder Biomasse-Hei­zungen können besten­falls einen Bau­stein einer künftigen Wärme­ver­sorgung bilden, hierfür werden weitere verlässliche Anstren­gungen gebraucht. Klar ist, dass Erdgas endlich ist. Aber die Gasinfrastruktur hilft uns beim #gasneudenken, zum Beispiel für die Herstellung und den Import neuer, klimaneutraler Gase.

Damit hat die Gas- und Wasserstoffwirt­schaft nicht erst heute begonnen. Seit langer Zeit wird durch die Branche bei­spiels­weise an Techno­logien wie Power-to-Gas gearbeitet und das über 500.000 Kilo­meter lange Leitungs­netz als Energie­speicher begriffen, der anders als Batterie­speicher, nicht auf seltene Erden oder andere Roh­stoffe aus dem Aus­land ange­wiesen ist. Mit der Inbetrieb­nahme des ersten deutschen LNG-Terminals in Wilhelms­haven brechen wir jetzt in eine neue Zukunft auf.

„Die rasende Geschwindigkeit, mit der wir in gemeinsamer Kraftanstrengung aller Beteiligten dieses Projekt entwickeln konnten, zeigt, was möglich ist, wenn alle für die Sicherheit der Energieversorgung an einem Strang ziehen.“

Projektleiter für den Bau und die Planung des schwimmenden LNG-Terminals
Durch eine eigene LNG-Infrastruktur eröffnen sich neue Gas-Bezugsquellen für Deutschland.
In Europa gibt es rund 40 Terminals, unter anderem in den Niederlanden, Frankreich und Spanien.
LNG-Terminals in Deutschland tragen zur Versorgungssicherheit bei.

Sagenhafte Geschwindigkeit

Für Uniper-Manager Christian Janzen ist #gasneudenken täg­liches Handeln. Er hat das LNG-Terminal geplant und gebaut – in einer sagen­haften Geschwin­dig­keit: „Binnen 10 Monaten haben wir hier erreicht, wofür wir zuvor noch fünf Jahre ver­an­schlagt hatten. Politik und Wirt­schaft haben gemein­sam an einem Strang ge­zogen und damit einen wich­tigen Bei­trag zur dauer­haften Ver­sor­gungs­sicher­heit geleistet.“

LNG steht für Liquefied Natural Gas, bei minus 162 Grad Celsius ver­flüs­sigtes Erd­gas. Dies kann per Tank­schiff oder Tanklaster über­all dort­hin trans­portiert werden, wo es keine Pipe­line gibt. „Für den flüs­sigen Energie­träger gibt es welt­weit eine Viel­zahl von An­bie­tern. Damit muss sich Deutsch­land nie wieder in Ab­hängig­keit zu einem einzelnen Liefer­anten begeben.“

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Tage betrug die Bauzeit des schwimmenden LNG-Terminals in Wilhelmshaven.
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Kubikmeter verflüssigtes Erdgas kommen pro LNG-Tanker am Hafen an.
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Kavernen in direkter Nähe können heute Erdgas und morgen Wasserstoff speichern.

„Hier in Wilhelmshaven entsteht die Wasserstoff-Industrie der Zukunft. Eine sichere Energieversorgung, die das Klima schützt und neue, moderne Arbeitsplätze schafft – das ist unser aller Ziel!“

Betriebsleiter des schwimmenden LNG-Terminals
Das LNG-Terminal und der Energy Hub Wilhelmshaven schaffen neue Arbeitsplätze
Perspektivisch wird in Wilhelmshaven grüne Energie importiert.
Rund 5 Prozent der deutschen Gas­ver­sorgung können durch das LNG-Terminal in Wilhelms­haven ab­ge­deckt werden.

Heute Erdgas, morgen Wasserstoff

Thomas Hohmann, Betriebs­leiter des LNG-Terminals in Wilhelms­haven, ist stolz auf das in so kurzer Zeit Erreichte: „Alle acht Tage landet hier ein Schiff an, das bis zu 165.000 Kubik­meter Erd­gas geladen hat. Damit kann man eine mittel­große Stadt ein ganzes Jahr mit Wärme versorgen.“

Doch das Terminal kann mehr, wissen beide Experten. 

Wo heute noch flüssiges Erdgas für die Versorgung aufbereitet wird, sollen schon morgen neue Gase wie Wasserstoff und seine Derivate angelandet werden.

Die deutsche Gas- und Wasserstoffwirtschaft befindet sich mitten in der Transformation von der fossilen zur erneuerbaren Energie. Mit der Nationalen Wasserstoff-Strategie verstärkt Deutschland auch auf politischer Ebene seine Anstrengungen, in Zukunft neue Gase zu importieren.

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Erdgas_Icons-Heizungssysteme-Power_to_Gas-weiss

Power-to-Gas

Mittels Elektrolyse wird Wasser zu Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Der Strom dafür stammt bestenfalls aus überschüssiger erneuerbarer Energie.

Erdgas_Icons-Energietraeger-Wasserstoff-weiss

Import von Wasserstoff

Deutschlands LNG-Terminals sollen später für den Import von Wasserstoff genutzt werden. So wird der Übergang zur Wasserstoffwirtschaft möglichst kostengünstig gestaltet.

Gemeinsam handeln

In Wilhelms­haven entsteht deshalb auch mehr als ein LNG-Terminal. Der dortige „Energy-Hub Port of Wilhelmshaven“ vereint Unter­nehmen, die teils schon heute, teils beginnend in den kommen­den Jahren, blauen und grünen Wasser­stoff selbst produ­zieren oder dessen Derivate importieren. Das vorhandene Wasser­stoff­­netz wird weiter ausgebaut. Auch ent­sprechende Gas­speicher sind vor­handen. Nach und nach siedelt sich hier, im einzigen tideunab­hängigen deutschen Tief­wasser­hafen, die Wasser­stoff-Wirt­schaft der Zukunft an.

Politik, Verwaltung und Wirtschaft gehen hier Hand in Hand in eine regenerative Zukunft. #gasneudenken hat in dieser Strategie seinen festen Platz.

German Nord
Wilhelmshaven

Die Eröffnung des schwimmenden LNG-Terminals fand am 17. Dezember 2022 statt. Eine zweite FSRU soll zum Winter 2023/2024 umgesetzt werden.

Stade

Am 20. Januar 2023 war der offizielle Baustart für ein stationäres LNG-Terminal. Dieses wird Ammoniak-ready gebaut, kann also klimaneutrale Gase verarbeiten und soll bis 2027 in Betrieb gehen. Zum Jahreswechsel 2023 soll eine FSRU in Betrieb gehen.

Brunsbüttel

Der Regelbetrieb der FSRU ist Ende Februar 2023 gestartet. Brunsbüttel soll zu einem Energyhub werden und eine Ammoniak-Anlandestation erhalten.

Lubmin

Der Regelbetrieb ist am 14. Januar 2023 gestartet. Der Bau der Ostsee-Anbindungsleitung zwischen Lubmin und Mukran (Rügen) wurde im Oktober 2023 genehmigt.

Gemeinsam handeln

In Wilhelms­haven entsteht deshalb auch mehr als ein LNG-Terminal. Der dortige „Energy-Hub“ vereint Unter­nehmen, die teils schon heute, teils beginnend in den kommenden Jahren, blauen und grünen Wasser­stoff selbst pro­duzie­ren. Das vorhandene Wasser­stoff­leitungs­netz wird weiter ausgebaut. Auch ent­sprechende Gas­speicher sind vor­handen. Nach und nach siedelt sich hier, im einzigen tiden­unabhängigen deutschen Tiefwasserhafen, die Wasserstoff-Wirtschaft der Zukunft an. Politik, Verwaltung und Wirtschaft gehen hier Hand in Hand in eine regenerative Zukunft. #gasneudenken hat in dieser Strategie seinen festen Platz.
Deutschlandkarte
Wilhelmshaven

Die Eröffnung des schwimmenden LNG-Terminals fand am 17. Dezember 2022 statt. Eine zweite FSRU soll zum Winter 2023/2024 umgesetzt werden.

Stade

Am 20. Januar 2023 war der offizielle Baustart. Das LNG-Terminal wird Ammoniak-ready gebaut und soll bis 2025 in Betrieb gehen.

Brunsbüttel

Der Regelbetrieb der FSRU ist Ende Februar 2023 gestartet. Brunsbüttel soll zu einem Energyhub werden und eine Ammoniak-Anlandestation erhalten.

Lubmin

Der Regelbetrieb ist am 14. Januar 2023 gestartet. Der Bau der Ostsee-Anbindungsleitung zwischen Lubmin und Mukran (Rügen) wurde im Oktober 2023 genehmigt.

German Nord
Wilhelmshaven

Eröffnung am 21. Dezember 2022

Stade

Am 20. Januar 2023 war der offizielle Baustart.

Brunsbüttel

Der Regelbetrieb soll im März 2023 starten.

Lubmin

Bitte Info zum Termin Regelbetrieb

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Sicher versorgt

Die Menge eines LNG-Tankers reicht aus, um eine Kleinstadt mit 100.000 Einwohnern für rund ein Jahr sicher mit Erdgas zu versorgen. Rund 5 Prozent der deutschen Gasversorgung können durch das LNG-Terminal in Wilhelmshaven abgedeckt werden.

Tiefwasserhafen

Mit 18,5 Meter Tiefe ist Wilhelmshaven Deutschlands einziger Tiefseehafen an der Nordsee ohne Tide.

H2-ready

Das Terminal ist schon heute darauf ausgelegt, das in Zukunft Wasserstoff angelandet wird.

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